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Dieses Thema hat 3 Antworten
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 Ah, Musica Musica...
el presidente Offline



Beiträge: 235

14.02.2004 18:03
RE: Konzert: Blackmail (MBS 7) Antworten

Hallo Kameraden, Freunde, Römer!

Der Schatzmeister, der Sektionsleiter Graz sowie meine Wenigkeit kamen gestern in den Genuss, uns die Jungs von "Blackmail" in Graz anzuhören...

Wer mein Review der 2001er-Platte dieser Band kennt, weiß, was ich von der Gruppe halte. Darüber hinaus haben wir sie vergangenen August am FM4 Frequency Festival gehört - von daher ging ich also mit hohen Erwartungen ins Orpheum.

Und diese Erwartungen wurden voll und ganz erfüllt! Um Punkt 21:30 beginnt die Session mit dem hervorragenden "On The Tightrope" von der neuen Platte (Rezension folgt!). Spätestens nach den ersten Takten ist die Tatsache, dass diese Gruppe im "kleinen" Orpheum-Saal spielt und sich maximal 150 Menschen als Publikum einfinden, völlig unverständlich...

Die Auswahl der Tracks kann durchaus als "eher hart" beschrieben werden, was bei dem dichten Gitarrensound, den wunderbaren Melodiebögen und der markanten Stimme (vergleichbar mit Brian Molko von Placebo) des Frontmanns Aydo Abay aber nicht im geringsten stört.

Im Laufe des Sets folgen alte "Klassiker" wie "Same Sane" oder die exzellenten Stücke "Amelia", "Ken I Die" oder "Frop". Doch auch die neueren Titel wie "Leave", "It Could Be Yours" und einige mir unbekannte Stücke sind allesamt ein absoluter Genuss.
Nach etwas mehr als einer Stunde verabschiedet sich die Band vom Publikum, kommt aber - eh schon wissen - natürlich zu einer Zugabe noch einmal auf die Bühne.
Spätestens jetzt kann ich nicht mehr sagen, welche Titel bei der Zugabe gespielt werden. Den Abschluss aber macht das fulminante "Friend" vom neuen Album, das nach einem eher ruhigen, 2minütigen Instrumental-Intro so richtig nach vorne abgeht. Ist der Track auch am Album mit 9:38 Minuten nicht gerade kurz, spielen die Jungs ohne ihren Frontmann nach den letzten Textzeilen noch eine saugeile Instrumental-Session nach - Wahnsinn!

Ich für meinen Geschmack bin absolut überzeugt, dass diese Band noch eine gewaltige Zukunft hat. Bekannt sollte sie ja bereits sein, aber der ganz große Durchbruch dürfte den Jungs wohl noch bevorstehen...

Ohne zu zögern vergebe ich für dieses Konzert die MBS-Höchstnote 7, und warte gespannt auf die Ausführungen meiner beiden Begleiter...

PGBB zu Gruße,
El Presidente

Uhrturmschatten Offline



Beiträge: 212

15.02.2004 13:09
#2 RE: Konzert: Blackmail (MBS 7) Antworten

Lieber Herr Guter Geschmack,

ich kann mich nur voll und ganz den Worten des Herrn Presidente anschließen! Es war gewaltig! Gitarrenrock vom feinsten - von zart bis hart! Und ohne 0190 Vorwahl! Zugegeben, die 23 Euro für ein Ticket waren sicher überteuert - aber blickt man auf das Konzert zurück, jeden Cent wert!

Und was die Band wirklich sehr symphatisch gemacht hat, waren Aussagen wie "Ich verstehe wirklich nicht, warum ihr für uns soviel bezahlen musstet, wir würden auch für 5 Euro spielen". Zusätzlich gabs vor Konzertbeginn noch ein "Getränk von der Band" - Dankeschön! Mein Kopf hat sich am Samstag darüber gefreut...

Overall Impression somit ebenfalls MBS 7.

In ewiger Hingabe
PGBlackmailBewunderer

Schatzmeister Offline




Beiträge: 186

15.02.2004 13:36
#3 RE: Konzert: Blackmail (MBS 7) Antworten

HalliHallo!

Da bleibt mir nichts anderes über, als mich der Meinung des El Presidente und Uhrturmschatten's 100%ig anzuschließen!

Es war mir ein Volksfest, meine werten Herren! Ich freue mich schon auf das nächste Spektakel: "Wir sind Helden"!

Somit verbleibt ein nun mehr gitarrenbegeisterter Schatzmeister mit einem:
Ah, Musica Musica

el presidente Offline



Beiträge: 235

16.02.2004 16:25
#4 RE: Konzert: Blackmail (MBS 7) Antworten

Zitat aus der "Kleinen Zeitung" vom 15. Februar 2004, Seite 80:

>> Graz. Die deutsche Band "Blackmail" wollte es im kleinen Saal des Orpheums phonmäßig so richtig wissen. Das Quartett aus Koblenz, live verstärkt durch einen Keyboarder, hat im Tourgepäck sein viertes Album "Friend Or Foe?".
Die Combo wendet sich darauf vom Experimentellen ab und kehrt zurück zum guten alten, reinen Rock. Mit "Friend Or Foe?" schaffen Blackmail den Spagat zwischen lauten Gitarren, tiefschürfenden Klängen und ein bisschen Grunge.
Dichte Gitarrenwände trafen auch beim Live-Set auf eingängige Vocals von Sänger Aydo Abay und ließen die Post abgehen. Richtig laut, richtig schön krachend. Gewaltige Heavy-Dampfwalzen überrollten die Fans und kehrten die raue Seite der Band nach außen. Eine weiche Seite ließen Blackmail an diesem Abend nicht erkennen. <<

Schön zu lesen, dass die Band wirklich gut gewesen sein musste... und wir nicht die einzigen waren, die das bemerkten!

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